Cannabis Erde Mischen mit diesen einfachen Tipps für Einsteiger

Weedness
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Cannabis Erde Mischen mit diesen einfachen Tipps für Einsteiger - Cannabis Erde Mischen mit diesen einfachen Tipps!

Grundsätzlich sollte man erst einmal verstehen, dass die Cannabis Erde ein lebendiges sprich biologisch aktives Medium ist. Das heißt es sind sehr viele Mikroorganismen in der Erde die diese Beleben. Hydromedien haben in der Regel kein Bodenleben und sind somit biologisch nicht aktiv. Der große Vorteil von Erde für Anfänger ist die Möglichkeit bis zu einer bestimmten Grenze pH und EC-Wert puffern zu können.

Das heißt, dass schwankende Werte ausgeglichen werden, dabei bereiten die Mikroorganismen die organischen Stoffe für die Pflanze vor. Konkret heißt das, dass die Stoffe zersetz werden, damit die Cannabis Pflanze diese dann aufnehmen kann. Das ist extrem wichtig für den Hanf Anbau indoor sowohl als auch im Outdoor Bereich.

Welche Baumarkt Erde für Grow?

Für den Cannabis-Anbau, sei es im Innen- oder Außenbereich, ist es wichtig, ein geeignetes Anbaumedium oder eine hochwertige Erde zu wählen, die die Bedürfnisse der Pflanzen erfüllt. Meistens ist die Blumenerde nicht für so schnell wachsende Pflanzen ausgelegt. Beim Anbau von Cannabis ist es am besten, speziell für den Gartenbau oder den Anbau von Nutzpflanzen entwickelte Erden zu verwenden, anstatt normale Blumenerde aus dem Baumarkt.

Es gibt spezielle Anbausubstrate und Erden, die für den Cannabis-Anbau optimiert wurden und die folgenden Eigenschaften aufweisen können:

  1. Luftdurchlässigkeit: Die Erde sollte gut durchlüftet sein, um sicherzustellen, dass die Wurzeln ausreichend Sauerstoff erhalten.

  2. Drainage: Ein gutes Drainagesystem ist wichtig, um überschüssiges Wasser abfließen zu lassen und Staunässe zu vermeiden.

  3. Nährstoffe: Die Erde sollte ausreichend Nährstoffe enthalten, um die Pflanzen während ihres Wachstumszyklus zu versorgen. Bei einigen Anbaumischungen sind bereits Grunddünger enthalten.

  4. pH-Wert: Der pH-Wert der Erde sollte im idealen Bereich liegen, um eine optimale Nährstoffaufnahme zu gewährleisten.

Beim Kauf von Anbauerde sollten Sie auf die Zusammensetzung und die spezifischen Eigenschaften achten, die für den Cannabis-Anbau empfohlen werden. Häufig werden spezielle Grow-Mixe oder Grow-Erden in Fachgeschäften für Gartenbedarf oder online angeboten.

Welche Cannabis Erde sollte man verwenden?

Natürlich kann man auch ganz normale Blumenerde aus dem Baumarkt benutzten, aber es gibt große qualitative Unterschiede. In ausgewählten Growshops oder im Fachhandel werden oft Fertigmischungen angeboten, diese sind sehr gut, aber dementsprechend teuer. Für die ersten Versuche reicht allemal die Cannabis Erde aus dem Gartencenter, allerdings sind einige Dinge zu beachten.

Um keine unnötigen Schädlinge mit nachhause zu schleppen, sollte man auf die fachgerechte Lagerung der Erde in dem jeweiligen Handel achten. Oft verstecken sich die Schädlinge in der Cannabis Erde und werden somit munter weiter verteilt. Die Konsistenz sollte locker bzw. feinkörnig sein. Entsprechende Sonderangebote, die im Freien lagern sind zu meiden.

Auch äußere Witterungseinflüsse wie Regen beeinflussen die Blumenerde. Grundsätzlich stehen zwei Erden Typen zur Auswahl das ist einmal die Anzucht erde und Blumenerde. Die Anzucht erde enthält, aber kaum Nährstoffe und ist wie der Name schon sagt nur zur Anzucht geeignet. Besonders frisch gekeimte Samen oder junge Stecklinge reagieren recht empfindlich auf zu stark vor gedüngte Erde.

Das Wurzelsystem ist noch nicht in der Lage die enthaltenen Nährstoffe zu verwerten, deswegen kann es zu Schock Reaktionen kommen und das Wachstum verlangsamt sich. Nach etwa 2 Wochen darf man, aber die Blumenerde verwenden. In der Regel ist diese Erde so gut vor gedüngt das in den nächsten Wochen kein zusätzlicher Dünger notwendig ist.

Cannabis Erde Mischen mit Zusätzen

Reine Cannabis Erde wird schon lange nicht mehr verwendet, weil die sehr hohe Wasserhaltekraft sich sogar schon negativ auswirken kann. Oft ist die Erde eher zu nass als zu trocken, deswegen empfiehlt sich den Boden mittels Perlite oder Sand aufzulockern. Diese Zusätze verbessern den Gasaustausch (Sauerstoff) der Wurzeln was wiederum dem Wachstum zugutekommt.

Man sollte, aber darauf achten das nur etwa maximal 30 – 40 Prozent des Gesamtvolumens durch derartige Zusätze ersetzt werden. Perlite oder Sand sind anorganischen Ursprungs und trägen somit nicht zum biologischen Gleichgewicht bei bzw. können es sogar negativ beeinflussen. Bei einem Mischverhältnis von 50 % kann man schon fast von einem Hydrosystem sprechen und der große Vorteil der puffernden Eigenschaft der Erde geht verloren.

Welche Töpfe sollte man verwenden beim Cannabis Anbau?

Man kann leicht überfordert sein bei der Topf Auswahl, weil es viele verschieden Typen davon gibt. Am besten bewährt haben sich, aber die Plastik und Tontöpfe. Ein großer Vorteil der Plastiktöpfe sind die niedrigen Preise und das geringe Gewicht. Tontöpfe hingegen haben andere Eigenschaften die sie besonders machen.

Die Töpfe sind sehr schwer und teuer, aber sind dafür viel Atmungsaktiver als vergleichbare Töpfe. Das kommt dem Pflanzenwachstum zugute, denn die Wurzeln bekommen mehr Sauerstoff. Durch die Wasser speichernde Eigenschaft sollten die Tontöpfe vorher ausreichend mit Wasser eingeweicht werden. Zudem muss auf ein Abzugsloch für überschüssiges Gieß Wasser geachtet werden.

Welche Topfgröße ist optimal beim Indoor Anbau?

Je größer die Töpfe dimensioniert werden, desto stabiler ist das biologische Gleichgewicht im Topf da Schwankungen besser aufgefangen worden können und die Pufferzone vergrößert wird. Kleine Mengen Erde können durch hohe Dünger Dosen schnell aus dem Gleichgewicht gebracht werden, aber bei einem großen Topf Volumen wird das schwerer.

Die Mikroorganismen, die dann noch zahlreicher zur Verfügung stehen können ihre wertvolle Arbeit besser leisten. Allerdings, sollte man mit einem kleinen Topf anfangen, weil sonst die Erde versauern kann.

Das hat negative Auswirkungen auf das Wachstum. Ich persönlich empfehle zweimal umzutopfen, dafür verwende ich für die erste Aussaat ein 0,5 Liter Topf. Ist dieser gut durch gewurzelt wird, anschließend die Pflanze in ein 7 Liter Topf umgepflanzt. Während der Blüte sollte auf keinen Fall umgetopft werden, da die Pflanze extrem lange braucht um den Stress zu verarbeiten und Probleme auftreten können wie zum Beispiel Zwittern.

Man sollte, aber auch auf die individuellen Bedürfnisse eingehen bei dieser Frage, weil je größer die Pflanzen wachsen, desto größer sollte der Topf sein. Ist die Wachstumsphase länger als 2 Wochen empfehle ich einen zusätzliches umtopfen in ein 10 Liter Topf.

Wie Topft man Cannabis richtig um?

Hier ist unbedingt zu beachten dass der Topf gut durch gewurzelt sein muss. Ein sehr gutes Anzeichen hierfür sind die Wurzeln die wild aus dem Abzugsloch wachsen. Man dreht den alten Topf mit der Pflanze einfach um und hält seine Hand an dem Stiel.

Jetzt sollte die gesamte Erde mitsamt der Pflanze herauskommen. Beim Umtopfen muss man sehr vorsichtig vorgehen, weil es schon stressig genug ist für die Pflanze ein neues zu Hause zu bekommen.

Welche Grow Erde ist die beste?

Es ist schwierig, eine einzelne "beste" Anbauerde für den Cannabis-Anbau zu benennen, da die optimale Erde von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel dem Anbauort (Indoor oder Outdoor), der Anbauerfahrung, den Bedürfnissen der Pflanzen und persönlichen Vorlieben. Es gibt jedoch einige hochwertige Marken und speziell entwickelte Anbausubstrate, die von vielen Cannabis-Gärtnern empfohlen werden. Hier sind einige beliebte und bewährte Optionen:

  1. Biobizz All-Mix: Biobizz ist eine bekannte Marke für organische Anbausubstrate. Der All-Mix ist eine vorgedüngte Erde, die eine reichhaltige Mischung aus organischen Nährstoffen enthält und für den gesamten Lebenszyklus der Pflanzen geeignet ist.

  2. Plagron Light-Mix: Plagron ist eine weitere angesehene Marke im Cannabis-Anbau. Der Light-Mix ist eine leichte vorgedüngte Erde, die für den Anbau in den frühen Entwicklungsstadien der Pflanzen empfohlen wird.

  3. Canna Terra Professional: Canna ist eine bekannte Marke in der Cannabis-Gemeinschaft. Das Terra Professional Substrat ist speziell für den Anbau in Töpfen oder Behältern entwickelt und enthält eine ausgewogene Mischung aus Nährstoffen.

  4. BioBizz Coco-Mix: Wenn Sie anstelle von Erde Kokossubstrat bevorzugen, ist BioBizz Coco-Mix eine gute Option. Es ist ein auf Kokos basierendes Substrat, das eine gute Wasserhaltekapazität und Belüftung bietet.

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